Wir sind doch alle gleich. Mann und Frau gehören beide zur Spezies Mensch, doch sie sind wie zwei Universen, die aufeinander treffen. Man kann es auch mit Yin und Yang wunderbar vergleichen oder mit sthiram und sukham. Mann und Frau könnten unterschiedlicher nicht sein.

Einerseits habe ich mein Wissen aus yogischen Schriften aufgeschnappt, andererseits aus Artikeln, die mich immer wieder finden. Doch die größten Erkenntnisse habe ich durch die eigene Erfahrung sammeln können.

Das männliche Prinzip: Sonnenenergie, aktiv, nach außen gehend, Hitze, Yang, sthiram, gebend, haltend, machend

Das weibliche Prinzip: Mondenergie, passiv, nach innen gehend, kühl, Yin, sukham, nehmend, nährend , vertrauend

Zwei Prinzipien, wie sie gegensätzlicher nicht sein könnten. Kein Wunder, dass es im Feld der Beziehungen zwischen Mann und Frau so turbulent zugeht, denn es ist wahrlich so: Männer sind vom Mars und Frauen von der Venus. Und die Brücke zwischen ihnen ist die Kommunikation und ihre Verbindung der Herzen.

Unter falscher Emanzipation verstehe ich die letzten Jahrzehnte, in der die Frau versuchte, den Mann zu imitieren. Stark zu sein, alles selbst machen zu wollen und somit den eigenen weiblichen Anteil in den Hintergrund schiebend. Das kann nicht funktionieren, denn das entspricht nicht der natürlichen Energie einer Frau.

Die Kraft einer Frau liegt in ihrer Fähigkeit Liebe zu verströmen, zu nähren, zu kommunizieren in Worten. Sie schöpft ihre Kraft daraus in sich zu gehen, zu meditieren, sich an sich selbst zu erfreuen, zu sein.

Die Kraft eines Mannes besteht darin zu handeln, in seiner Stärke die Frau zu halten, zu kommunizieren in Taten. Ihre Emotionen lassend, in sich selbst ruhend. Er schöpft seine Kraft aus der Tat, dem Erschaffen.

Wenn man diese Unterschiede anerkennt und tolerant und entdeckend miteinander agiert, ist es spannend sich zu begegnen und diese Gegensätzlichkeiten, die einander auch bedingen zu genießen. Durch gegenseitige Toleranz, Wertschätzung und Liebe. Es gibt ein Sprichwort, das lautet: „Du musst mich nicht verstehen, lieben reicht.“ Man wird sich vermutlich nie richtig vertstehen, weil es zwei verschiedene Welten sind, die aufeinander treffen, doch mit Wohlwollen und der Brücke der Kommunikation ist alles schaffbar!

Es sei auch noch erwähnt, dass jeder Mann auch weibliche Anteile in sich trägt und jede Frau auch Männliche. So, wie Yin und Yang. Das Eine kann ohne das Andere nicht und zusammen ergeben sie ein Ganzes!

Es ist wichtig diese Balance der weiblichen und männlichen Energien in sich selbst zu meistern, dass man sich ganz fühlen kann. Im Yoga beim Halten der Asanas braucht es auch einerseits Kraft (sthiram) um die Position zu halten und andererseits die Liebe (sukham), um ihr Leichtigkeit zu verleihen, erst wenn sich beides in der Übung vereint, kann man den Zustand der Glückseligkeit in der Körperübung erfahren. Alles andere ist Sport und hat nichts mit Yoga zu tun!

Fazit: Sorge für dein inneres Gleichgewicht! Akzeptiere und genieße den Unterschied zwischen den Geschlechtern und sei bereit Brücken zu bauen 😉

 

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