Die kollektive Depression.
Wie gut ich es kenne. Die Einsamkeit. Getrennt sein. Sogar in Gesellschaft habe ich dieses Gefühl schon empfunden. Sogar in einer Partnerschaft habe ich schon nach dem Schauen eines romantischen Films Einsamkeit gespürt und habe mich auch nach dieser Liebe gesehnt, die da im Film gezeigt wird.
Dieses Bedürfnis sich verbinden zu wollen mit anderen Menschen liegt denke ich in unserer Natur. Wir wollen tief in unseren Herzen einander nahe sein. Unsere Seele sehnt sich nach Verbundenheit. Nach Tiefe. Nach Liebe. Fernab jeder Oberflächlichkeit oder aufgesetzter Freundlichkeit. Wir wünschen uns alle liebevolle und ehrliche Begegnungen. Also zumindest geht es mir so!
Doch was geschieht, wenn wir uns öffnen und jemand anderen tatsächlich nahe an uns heran lassen? Wir machen uns verwundbar. Wie ich es kenne und fürchte, dieses Gefühl ausgeliefert zu sein und nicht zu wissen, ob man beim Anderen sicher ist. Und dann gibt es sie, diese Menschen, die man liebt, vergöttert, als Freunde oder Partner, und dann geschieht es…man wird verletzt. Tiefe Beziehungen bergen so viel Liebe und gleichzeitig auch so viel Verletzungspotential in sich. Es fällt manchmal nur ein Wort und schon ist es, wie ein Schwert in mein Herz oder wie ein Schlag in die Magengrube. Alte Wunden, die getriggert werden. Wunden aus unseren Kindertagen oder sogar schon Mitgebrachtes aus unseren vorigen Leben.
Mir ist es lieber ich höre die Wahrheit, auch wenn sie manchmal verdammt weh tut. Warum? Nein ich bin keine Masochistin 😉 Doch ich liebe es zu wachsen, von innen heraus zu wachsen. Und wie heißt es so schön – no pain, no gain.
Ja manchmal tut Nähe weh. Das macht Liebe zu einer der größten Herausforderungen unserer Zeit. Gerade in Liebesbeziehungen beobachte ich viele gebrochene Herzen. Dort, wo wir gebrochen sind, kann auch das Licht herein. Dort, wo es weh tut, ist unsere Chance zu heilen.
Ich selbst bin durch so grauslichen und stinkenden Schlamm meines verschütteten Unterbewusstseins gewatet, durch tiefe Ängste, um zu erkennen, dass es in Ordnung ist. Ich habe meine Geschichte und ich habe meine Narben und auch das macht mich zu dem Menschen, der ich heute bin. Also DANKE an all die Arschengel da draußen, die mich getroffen haben, mitten hinein in meine wunden Punkte. DANKE, ihr habt mich wachsen lassen! Ihr habt mir gezeigt, wo ich hinschauen darf, wo es noch etwas zu kehren gibt vor der eigenen Haustüre. Wo ich mir selbst im Wege stand, wo ich meine eigenen Mauern der Nicht- Liebe abtragen durfte, wo ich all das hinter mir lassen durfte, was ich NICHT bin.
Der geistige Yoga begleitet mich jetzt schon seit einem Jahrzehnt und damals wusste ich noch gar nicht, dass ich geistigen Yoga praktiziere. Sich dem eigenen Geist zu widmen, spirituelle Literatur zu lesen und die Entscheidung zu treffen nach etwas Höherem in sich zu streben ist die Königsdisziplin des Yoga – RAJA YOGA – geistiger Yoga.
Diesen Weg möchte ich auch dir ermöglichen. Wenn du dich gerufen fühlst und auf der Suche bist…nach Glück, innerer Zufriedenheit, ankommen, nach dir selbst, dann freue ich mich über eine gemeinsame bereichernde, im Herzen berührende Zeit mit dir. Die Weiterbildung zum geistigen Yogi hat meine geistigen Knoten gelöst und mir offenbart und frei gelegt, was immer schon da war. Der geistige Yoga befreit dich von den Schleiern, die deinen wahren und wunderschönen Kern und dein göttliches Licht verbergen.
Sind wir nicht alle, wie kleine Kinder, die umarmt werden wollen? Die sich nach Berührung sehnen? Körperlich, geistig und seelisch? Vielleicht wollen wir das bedenken, wenn wir das nächste Mal jemand anderen verurteilen, denn letzlich wissen wir nicht welche Geschichte er mitbringt und wie weh ihm das kollektive „Sich-gegenseitig-aus-dem-Weg-gehen“ tatsächlich tut. Mir tut es zugegebenerweise sehr weh, wie wir nebeneinander herleben und uns gar nicht mehr ansehen. Doch, wie heißt es so schön: be the change you wish for. Also tue ich mein Bestes so liebend, authentisch und verbindend, wie möglich zu sein und wer Liebe sät, bekommt Liebe zurück 🙂
Alle Liebe Christiane
Um dich daran zu erinnern, dass du immer geliebt bist. Ein für mich so schöner und berührender Song von Jai Jagdeesh In dreams https://www.youtube.com/watch?v=Om3e4qOxdLs