Ich liebe es schon immer zu singen. Ich habe das Glück aus einer sehr musikalischen Familie zu kommen. Meine Eltern haben sich damals im Musikverein kennengelernt und ich habe schon im Bauch meiner Mama die Umtata-Blasmusik mitgekommen. Haha ich bin quasi schon mit Taktgfühle auf die Welt gekommen, wenn du verstehst, was ich meine 😉

Ich erinnere mich noch gut an eine Autofahrt, als ich noch ein Kind war und wir alle, meine Schwestern, Mama und ich, voller Begeisterung „Rote Lippen soll man küssen“ geträllert haben. Diese Erinnerung zählt wohl mit zu den Schönsten, die ich habe! Ich kenne es also kaum, wie es ist, wenn man sich für seine Singstimme schämt, denn auch schon in der Schule stand ich im Musikunterricht, wenn es ums Singen ging ganz vorne beim Klavier und war auch eine Stimme zum Anhalten. Tja…so bin ich nunmal: ein Fels in der Brandung.

Doch zugegeben auch ich hatte/ habe so meine Herausforderungen, wenn es um das Mich-zeigen geht. Erst seit kurzem mache ich diese wunderbare Erfahrung einfach ICH zu sein. Mit all meinem Charme und Witz 😛 meiner Liebe zum Leben, doch auch mit all meinen Ängsten und Emotionen, die man doch lieber vor der Außenwelt verbergen will. Scham zum Beispiel. Scham einfach und immer das zu sagen, was ich mir denke und was ich fühle. Das kenne ich nur zu gut, wie es ist sich seiner selbst zu schämen. Wenn jemand etwas sagt oder tut, was mich verletzt und dieses auch anzusprechen. Diese Momente, wenn man mit jemandem ehrlich sein muss und man schon einen richtigen Knödel im Hals hat, gemischt aus „das kann ich nicht länger zurückhalten“ und „oh mein Gott ich hab so Schiss ihm/ ihr das zu sagen, weil er/ sie dann vielleicht beleidigt oder gekränkt oder überfordert ist“. Kennst du das? Und ja! Mittlerweile mache ich das immer öfter, also einfach die Dinge beim Namen zu nennen und ja es kostet mich nach, wie vor immer wieder eine Überwindung, doch immer wenn ich es tat habe ich erfahren, dass nichts Schlimmes passiert ist und ich immer in einer positiven Weise das Rad des Lebens bewegt habe. Ich fürchte meinen Ausdruck und meine Stimme nicht mehr! Und es wird immer leichter!

Früher und das war bis vor einiger Zeit noch so, habe ich so Vieles hinunter geschluckt. Nichts gesagt. Geschwiegen. Meine Wahrheit versteckt. Mich versteckt. Mich verbogen. Aus der Angst heraus dann nicht mehr gemocht zu werden. Abgelehnt zu sein. Ich hatte regelmäßig Halsentzündungen und Nackenverspannungen von den nicht gesprochenen Worten.

Du siehst also, dass deine Stimme nach deinem Ausdruck verlangt. Nimm dich nicht mehr zurück! Sag, was dir dein Herz sagt, auch wenn du Angst davor hast! Pack die Angst bei den Hörnern und sag ihr: „Mit mir nicht mehr! Ich mache es trotzdem!“ Immer, wenn ich das getan habe, wurde ich reich belohnt und war letztlich echt stolz auf mich, dass ich mich was getraut habe. Und je mutiger du bist und je öfter du dich was traust, umso selbstbewusster und stärker wirst du, versprochen! Selbst erfahren.

Ich war früher ein echt sehr schüchterener und introvertierter Mensch und habe mich aus all meinen Mauern herausgearbeitet. Wie ich das gemacht habe? Mit geistigem Yoga. Meditation. Fast 2 Jahre habe ich täglich meditiert und so Zugang zu meinen bis dahin unbewussten Anteilen erlangt und zu meinem höheren Selbst, das alles Wissen in sich trägt, unser innerer Kompass, wenn du so willst. Und das Meditieren wird mich wohl nie wieder verlassen und ist ein fixer Bestandteil meines Lebens geworden, der mir Halt, inneren Frieden und Vertrauen zu mir schenkt. Ich danke mir für meinen Weg!

Wenn auch du dich wieder erkennst in meinen Worten und du Lust hast dich auf den Weg zu machen, kann ich dir dafür folgendes nur wärmestens ans Herz legen: Stimme & Yoga, ein Workshop, den ich gemeinsam mit meiner Schwester Lisa leite. Lisa die Stimme. Ich (Christiane) der Yoga. Weitere Infos dazu findest du hier: https://naehrzeit.at/2019/03/09/stimme-yoga/ Und wenn du interessiert bist dein dir innewohnendes Potential in der Meditation zu entfalten, wie eine Blume die ihre Blütenblätter öffnet und der Sonne entgegen streckt, dann schau doch in meine Weiterbildung zum geistigen Yogi hinein: https://naehrzeit.at/2019/03/27/der-geistige-yogi/

Ich freue mich, dich mit meinen Worten zu inspirieren und zu berühren und vielleicht trifft man sich ja mal persönlich! Ich wünsche mir auch für dich, deine Stimme und deinen Ausdruck zu finden und dich einfach nix mehr zu scheißen 😉 Das fühlt sich echt geil an!

Alles Liebe Christiane

P.S. Sei du selbst und verändere die Welt! (Haha geklaut vom Titel eines Buches, das ich nur zu gerne empfehle…)

Kategorien: Blog

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